Eine Million ehemalige polnische Zwangsarbeiter, Häftlinge und Kriegsgefangene befanden sich am Ende des Zweiten Weltkriegs in Westdeutschland. Sie konnten nicht in ihre Heimat zurückkehren und saßen im Land ihrer Peiniger fest.
Eine Heimkehr schien nicht möglich und die Chancen für eine Aufnahme ins Ausland waren sehr begrenzt. Als sogenannte "Displaced Persons" (DPs) mussten sie meist in Sammelunterkünften leben. Dort entwickelten sie zahlreiche Selbstorganisationen und ein beeindruckendes Kulturleben.
Mit wissenschaftlichen Beiträgen, Erinnerungen von Zeitzeugen und Geschichten zu wichtigen Erinnerungsstücken gibt das Buch Einblicke in den Alltag, die Kunst und die Kultur der polnischen DPs in Deutschland.