»Verbrechen […] gegen die Kunst«, »hysterische Deformation« oder »das Vollkommenste, das die Plastik seit Jahren hervorgebracht hat«: An den Arbeiten der Bildhauer Auguste Rodin und Wilhelm Lehmbruck schieden sich zu Lebzeiten die kritischen Geister. Heute gelten sie als Meister der Moderne und ihre Arbeiten als Ikonen der Skulptur des 20. Jahrhunderts.»Was ist schön?« ist eine der meistgestellten Fragen der Kunst. Mit Meisterwerken der Jahrhundertkünstler Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) und Auguste Rodin (1840–1917) zeigt die Publikation den Paradigmenwechsel in der Skulptur der Moderne. Anlässlich des 100. Todestages von Wilhelm Lehmbruck gibt der Band einen Überblick über alle Schaffensperioden der beiden Künstler. Er zeigt, wie beide auf unterschiedliche Weise eine neue Idee von Schönheit prägen, die das Menschenbild der Moderne bis heute bestimmt. In großformatigen Abbildungen entfalten die Werke eine begeisternde visuelle Kraft.