Die Autorinnen identifizieren Ursachen, warum Frauen im Vergleich zu Männern trotz gleicher oder besserer Qualifikation in Führungspositionen weiterhin unterrepräsentiert sind. Konkrete Fördermaßnahmen für weibliche Führungskräfte im Öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft werden aufgezeigt und erstmalig verglichen. Dazu wurden im Rahmen einer korporativen Analyse Mitarbeiterinnen in Führungspositionen der Stadt Bochum und eines großen international agierenden Konzerns interviewt. Die Ergebnisse zeigen, dass Maßnahmen nur dann effektiv wirken, wenn sie passgenau auf die Unternehmen zugeschnitten werden. Dabei müssen besonders die jeweiligen Unternehmenskulturen berücksichtigt werden.