In den 2020er-Jahren wird der Anteil der über 60-Jährigen in den Belegschaften weiter zunehmen. „Arbeit und Altern 2020“ bilanziert den Wissensstand zu Arbeit und Alter(n) sowie den Fortschritt bei Arbeitsgestaltung und Personalarbeit. Der Band stellt wissenschaftliche Erkenntnisse, praktische Gestaltungsmodelle sowie betriebliche und tarifliche Regelungen vor. „Arbeit und Altern 2020“ bietet einen umfassenden Überblick in den Feldern Arbeitsmarkt, Personalmanagement, Lernen und Motivation, Arbeitsgestaltung, Gender und soziale Ungleichheit, Gesundheit sowie betrieblichen und tariflichen Vereinbarungen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht seit über 20 Jahren zu gesundem Altern in Arbeit.
Mit Beiträgen von
Wolfgang Anlauft, Lutz Bellmann, Christine Best, Otto Fritz Bode, Martin Brussig, Ralph Conrads, Julian Decius, Jürgen Deller, Michael Falkenstein, Sarah Fassio, Werner Feldes, Hansjürgen Gebhardt, Peter Guggemos, Kerstin Guhlemann, Katharina Greiff, Hans Martin Hasselhorn, Moritz Hess, Lena Hünefeld, Lisa Jessee, Claudia Kardys, Rudolf Kast, Carola Kleinschmidt, Anna-Lea Koch, Henning Krassen, Melanie Krüger, Karl Kuhn, Thomas Langhoff, Thomas Linner, Jörg Michel, Inga Mühlenbrock, Bernd H. Müller, Magdalena Anastasia Müller, Gerhard Naegele, Laura Naegele, Michael Niehaus, Reimund Overhage, Josef Reindl, Mirko Ribbat, Götz Richter, Anita Tisch, Niclas Schaper, Martina Schmeink, Silke Tophoven, Corinna Weber, Julius Wiegand, Tim Wulf und Christoph Zeckra.

Insgesamt schafft die Publikation einen Überblick über relevante Aspekte und Fragestellung der zukünftigen Erwerbsarbeit und den zunehmenden Einbezug Älterer ins Erwerbsleben. Themen rund um Arbeit und Altern werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, wobei sowohl für die Wissenschaft Forschungslücken aufgezeigt werden als auch Praktikerinnen und Praktiker eine gebündelte Darstellung des derzeitigen Forschungsstands geboten wird sowie Erfahrungen geteilt werden. Neben Alt, kommt auch Jung zu Wort, womit es gelungen ist, das Thema Arbeit und Altern intergenerational darzustellen. Deutlich wird, das Thema Arbeit und Altern relevant, zukunftsweisend, facettenreich ist und längst kein Thema mehr, welches nur Ältere interessiert.
Amelie Ellerkamp