Eine Blütenlese aus dem Grimmschen Wörterbuch

Im April 1838 beginnt Jacob Grimm mit der Ausarbeitung der ersten Artikel für »Das Deutsche Wörterbuch«, das größte und umfassendste Wörterbuch zur deutschen Sprache. Er wendet sich den Buchstaben A, B, C zu, Bruder Wilhelm steigt beim D in die Arbeit ein – und es beginnt ein lexikographisches Martyrium. Erst 1961 wird das Werk mit Band 32 abgeschlossen, darin zeugen ca. 320.000 Stichwörter auf 34.824 Seiten von einem geradezu unfassbaren Sprachreichtum.

Das Grimmsche Wörterbuch ist die Wunderkammer und das Wortgedächtnis der Deutschen Sprache. Peter Graf hat aus diesem Füllhorn eine ungemein anregende und amüsante Auswahl uns unbekannter Wortschönheiten, anzüglicher Kuriositäten und märchenhaft-exotischer Wortkreationen getroffen. Ein herrlicher Rundgang durch das deutsche Wortmuseum, mit so schönen wie selten gebrauchten Wörtern wie Besuchameise, dritthimmelverzückt, firlefanzen, klangklingklunkern, Probegeliebte oder Verdammniswalzer.