Der Band diskutiert die Bedeutung von Evidenzbasierung in der Gesundheitskommunikation. Evidenzbasierte Medizin hat sich als Kriterium guter Praxis weitgehend durchgesetzt und meint den gewissenhaften, ausdrücklichen und vernünftigen Gebrauch der gegenwärtig besten wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung. Ähnliche Bestrebungen sind in der Gesundheitskommunikation zu beobachten. Diese stellt sich jedoch nicht nur die Frage, welche Informationen verbreitet werden, sondern vor allem, wie sie dargestellt werden müssen, um adäquat wahrgenommen und verarbeitet zu werden. Die 19 – teils theoretischen, teils empirischen – Beiträge dieses Bandes verdeutlichen exemplarisch, wie aus medizinischer, psychologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive über Evidenz nachgedacht wird. Sie beschäftigen sich u.a. mit Kriterien evidenzbasierter Gesundheitskommunikation, dem journalistischen Umgang mit medizinischer Evidenz und evidenzbasierten Kampagnen.

Mit Beiträgen von
Martina Albrecht, Violetta Aust, Eva Baumann, Cornelia Betsch, Viorela Dan, Sarah Eitze, Florian Fischer, Benjamin Fretwurst, Tobias Frey, Thomas N. Friemel, Michael Grimm, Lars Guenther, Regina Hanke, Dorothee Heinemeier, Jakob Henke, Eckart von Hirschhausen, Veronika Karnowski, Laura Leißner, Elena Link, Antonia Markiewitz, Hanna Marzinkowski, Cynthia Meißner, Wiebke Möhring, Ingrid Mühlhauser, Doreen Reifegerste, Frank Renkewitz, Constanze Rossmann, Sebastian Scherr, Paula Stehr, Lisa Steinmeyer, Freya Sukalla, Anna Wagner, Winja Weber.