Jede neue Generation stellt auch neue Anforderungen an die Arbeitswelt. Viele Vertreter der Generation Y verstehen Arbeit als Teil der Selbstgestaltung. Sie nehmen die Arbeitszeit nicht mehr nur als unvermeidliches Übel hin, sondern versuchen, sie mit einem individuellen Lebensstil in Einklang zu bringen. Wie Joanna Zweiffel in ihrer Publikation zeigt, sind junge Arbeitnehmer deshalb auch an einer verbesserten Work-Life-Balance interessiert. Bei der Wahl des Arbeitgebers spielen nicht mehr nur monetäre Anreize eine Rolle, sondern eben auch das Gleichgewicht aus Arbeit und Privatleben. Zweiffel untersucht anhand von Studierenden der Generation Y, welche Bedeutung die Work-Life-Balance für Berufseinsteiger heutzutage hat. Dabei analysiert die Autorin auch geschlechtsspezifische Unterschiede und die Ausprägungen in Abhängigkeit von der familiären Situation.