Viele Menschen wissen zwar um die menschengemachten Ursachen des Klimawandels und um dessen negative Auswirkungen, verändern ihr Verhalten aber nicht hin zu einer klimafreundlicheren Lebensweise. Die Studie zeigt, wie das hier zutage tretende Motivationsproblem durch die Entwicklung einer klimafreundlichen Haltung überwunden werden könnte. Dazu greift sie auf den aristotelisch-thomanischen Tugendbegriff zurück und setzt ihn mit neueren Theorien des Guten in Beziehung. Es wird deutlich, dass die klassischen Kardinaltugenden eine Haltung zu umschreiben vermögen, die nicht nur von Nutzen für die Umwelt, sondern auch hochattraktiv für den Einzelnen ist.