Zu Beginn des Studiums werden Studierende zumeist von der Tatsache, dass sie Methoden erlernen sollen, überrascht - hat man doch mit dem Abitur bewiesen, dass man denken kann und was braucht's mehr für Politik(wissenschaft). Jedoch: "Politiker werden ist nicht schwer, Wissenschaftler dagegen sehr". Die Einführung bietet einen Einstieg in die Wissenschaft - denn ohne Anwendung systematischer Methoden bleibt die Beschäftigung mit Politik vorwissenschaftlich. Neben Fragen der wissenschaftstheoretischen Grundlegung enthält sie praxisbezogene Ausführungen zum quantitativen und zum qualitativen Forschungsprozess: Finden einer Fragestellung und Konzeptualisierung, Verfahren der Stichprobenziehung und Fallauswahl, Designs, Datenerhebung sowie erste Schritte der Analyse und Interpretation. Veränderungen in der Zweitauflage beruhen auf mehrjähriger Nutzung der Erstauflage in der Lehre. Sie betreffen einige vertiefende Erklärungen, Aktualisierungen von Datenreihen und Hinweise auf neuere Literatur und Internetquellen sowie bei speziellen Verfahren einen stärkeren Schwerpunkt auf der Inhaltsanalyse.