Gesellschaftliche Ungleichheit bildet sich auch im zivilgesellschaftlichen Engagement ab. Wer sich wie engagiert und wessen Engagement überhaupt als solches gewertet wird, ist eng verbunden mit der gesellschaftlichen Position, in der sich Menschen befinden. Der Sonderband trägt Erkenntnisse verschiedener Forschungsprojekte zusammen, die sich u.a. mit Strukturmerkmalen wie Klasse und Migration sowie mit institutionellen Bedingungen beschäftigen, die Ausschließungen und Teilhabe hervorbringen. Ein Schwerpunkt besteht in der Erkundung von informellem Engagement, das häufig nicht als solches gewertet wird. Die Ergebnisse zeigen, dass auf dem Weg zu größerer Teilhabe im Engagement institutionelle Logiken überdacht und angepasst werden müssen.

Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Alexandra Engel; Christian Funk; Prof. Dr. Christoph Gille; Malina Haßelbusch, M.A.; Prof. Dr. Emra Ilgün-Birhimeoğlu; Katja Jepkens; Dr. Andreas Kewes; Dr. Tuuli-Marja Kleiner; Dr. Thorsten Merl; Moritz Müller; Prof. Dr. Chantal Munsch; David Rüger, M.A.; Lisa Scholten; Liska Sehnert und Prof. Dr. Anne van Rießen.