Wer kein Problem hat, hat das Problem, dass er kein Problem hat. Oder anders gesagt, es gibt eigentlich niemand der kein Problem hat, den dann sucht er oder konstruiert er sich eben Eines. Das Fazit ist, wer lebt hat nunmal ein Problem oder mehrere Probleme, ansonsten lebt er nicht mehr. Wie man mit einem Problem umgeht kann charakter oder auch situationsabhängig sein. Sieht man ein Problem als Unglück, kommt es in der Regel selten alleine daher. Wäre es tatsächlich so, so könnte einen die "Traube" an Problemen eigentlich ja erdrücken, was gar nicht möglich ist. Wenn, dann gibt es nur ein Problem, welches Priorität hat, denn es kann gar nicht möglich sein, dass alle Probleme gleich groß sind. Und in dieser Erkenntnis liegt schon einmal der erste Lösungsansatz. Probleme müssen in eine Reihenfolge gebracht werden, sonst erdrücken sie einen vermeintlich. Die Gefahr hierbei könnte nämlich sein, dass man sie versucht ganz zu verdrängen, in dem sie z.B. mit Alkohol ertränkt. Also ich betrachte Probleme nicht als Unglück sondern generell als Aufgaben, die es zu lösen gilt. Es sind quasi Herausforderungen, denen man sich auch nicht sofort zuwenden sollte, sondern erst einmal "zwischenlagern" sollte. Da ich nicht unter Druck versuche eine Lösung herbei zu führen, lösen sich solche Situationen peu a peu alleine. Sollte es bei dir so nicht funktionieren, kannst du dir natürlich auch einen Gesprächspartner suchen, oder schreibe es doch einfach auf, wie ich das in meinen Blog zwischenzeitlich tue. Für mich sind "Probleme" mittlerweile das Salz in der Suppe des Lebens, denn es kann doch recht zufriedenheitstellend sein, wenn man bei der Lösung eines Problems erfolgreich ist.