Das Handbuch will einen raschen und gleichzeitig analytischen Zugang zum Thema Reformation eröffnen, indem es in konsequent europäischer und interdisziplinärer Perspektive nach den Gelingens- bzw. Misslingensbedingungen von Reformation fragt. Es soll das Verständnis dafür schärfen, was Reformation aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive ausmacht. Dabei stellt es theologische Lehrstreitigkeiten so dar, dass ihre historisch-kulturellen Auswirkungen klar werden. Die große Bedeutung von Netzwerken einzelner Akteursgruppen wird beleuchtet und die Konstruktion unterschiedlicher reformatorischer Räume analysiert. Auch die politischen Rahmenbedingungen und die Medialität des reformatorischen Prozesses werden herausgearbeitet.