Das Völkerrecht
ist keiner einheitlichen Kodifikation unterworfen und unterliegt permanentem Wandel. Die Völkerrechtslehre steht vor dem Problem, ihren Gegenstand dennoch strukturiert und in seinen Zusammenhängen verständlich darzustellen.
Das neue NomosLehrbuch
gibt Orientierung: Es schlägt eine Einordnung des Völkerrechts in einen Allgemeinen und einen Besonderen Teil vor. In dem Allgemeinen Teil werden die Lehren von den Rechtsquellen, den Rechtssubjekten und den grundlegenden Rechtsbeziehungen dargestellt. Der Besondere Teil umfasst die Teilrechtsgebiete des Völkerrechts (etwa Menschenrechtsschutz, Umwelt etc.). Krajewski greift dabei ausdrücklich neuere Entwicklungen etwa zur Staatenverantwortlichkeit, zu Privaten im Völkerrecht oder zur Rechtsquellendogmatik auf.
Für die 2. Auflage wurde das Lehrbuch auf den Stand der Rechtslage im Juli 2019 gebracht. Es greift die aktuellen Krisen und Herausforderungen internationaler Gerichte und Streitbeilegungsorgane (EGMR, WTO, Internationaler Strafgerichtshof), die völkerrechtlichen Implikationen von Referenden und Unabhängigkeitserklärungen (Kosovo, Krim und Katalonien) sowie neuere Entwicklungen im internationalen Wirtschaftsrecht und Klimaschutzrecht auf.
Das Lehrbuch orientiert sich zugleich an einer modernen rechtswissenschaftlichen Didaktik; Wiederholungs- und Vertiefungsfragen, Definitionen und zahlreiche Fälle erleichtern das Lernen.