Vor dem Hintergrund 15-jähriger praktischer Erfahrungen in der Arbeit mit Überlebenden der Shoah werden Theorien Sozialer Arbeit sowie zu Traumatisierungsprozessen auf ihre Anwendbarkeit in der Praxis psychosozialer Begleitung von komplex traumatisierten Menschen reflektiert und theoretische und konzeptionelle Ansätze für eine traumasensible Soziale Arbeit mit dieser Zielgruppe formuliert. Zugleich wird hinterfragt, inwieweit Erfahrungen und Konzepte aus der Arbeit mit alternden Überlebenden dieses Genozids für Soziale Arbeit mit anderen traumatisierten Adressat/innen-Gruppen genutzt werden können.