Gerhard Hoehme (1920–1989) gilt als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Informel. Dabei sind viele seiner Arbeiten nur äußerlich mit der gestisch-spontanen Malerei dieser Epoche verwandt. Durch den Einbezug von Schrift und Textelementen in seine Malerei überschritt Hoehme nicht selten die Grenzen des Informel.
Das Buch macht dieses außergewöhnliche Spannungsverhältnis und die Vielfalt in seinem Schaffen erfahrbar. Im Mittelpunkt stehen Werke der 1950er- und 1960er-Jahre. Frühe Arbeiten und Bilder aus dem Spätwerk machen die ausgewählten Werkgruppen vor dem Hintergrund des Gesamtschaffens Hoehmes verständlich.