Die Zeichnungen von Rudi Wach sind in vielerlei Hinsicht einmalig: In seinen Bleistiftstrichen und -schraffuren entsteht eine fremde, geheimnisvolle Welt von mythischen Wesen und organischen Gebilden. Die Hand gilt ihm dabei als Quintessenz – ein Teil für das Ganze. Der Band zeigt sein zeichnerisches Werk aus den Jahren 2008 bis 2017. Für Rudi Wach (* 1934) ist die Zeichnung das Fundament seiner künstlerischen Tätigkeit. »Ohne das Zeichnen würden all diese Skulpturen nicht existieren. Ich erarbeite sie durch die Zeichnung. Es ist also nicht nur das Um und Auf meiner Arbeit, sondern meines Da-Seins«. Der Band unterstreicht die Bedeutung dieser Kunstform und ordnet sie in den kunsthistorischen und philosophischen Kontext ein. Rudi Wach, aufgewachsen in Tirol, verfeinerte sein Schaffen über Jahrzehnte in den Kunstmetropolen weltweit, wichtige Impulse erfuhr er von Lehrern wie Marino Marini und Freunden wie Alberto Giacometti. Die Kunstwelt kennt ihn durch Ausstellungen in Italien, Österreich und den USA.