Das zunehmende und weltweit neu wahrnehmbare Engagement pfingstkirchlicher Akteur:innen im Bereich der Politik und Öffentlichkeit steht im Fokus dieses Bandes. Dabei geht es nicht nur um eine religiöse Einfärbung politischer Diskurse, sondern auch um eine nachhaltige Veränderung im Selbstbild und Selbstverständnis dieser Akteur:innen.
Vor diesem Hintergrund entsteht ein neues Spannungsverhältnis zwischen Religion und Politik, das sowohl die Wissenschaft, die Kirchen, die Politik als auch die Gesellschaft als ganze herausfordert. Erstmals werden verschiedene religiös-politische Szenen des Pentekostalismus in einem interkontinentalen Vergleich in den Blick genommen. Die komparative Analyse wird durch Beiträge von Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen ergänzt, die das Phänomen umfassend und perspektivreich beleuchten.