Gegenstand des zweisprachigen Bandes sind die Prozesse, in denen in Deutschland und auf den britischen Inseln aus der reformatorischen Bewegung Institutionen, von der Reformation geprägte Kirchen wurden, sowie die dabei wirksamen Faktoren. Nach einem Überblick über die englische und die schottische Reformationsgeschichte werden die Entwicklung der Predigt, des Singens, der Liturgie und ihres Raumes, der Familie, der Geschlechterrollen und des Rechts, die Herausbildung eines neuen Pfarrer- und Gemeindetyps sowie der Umgang mit religiösen Abweichlern behandelt, und dies in einem vergleichenden, die Vorgänge auf beiden Seiten des Kanals zueinander in Beziehung setzenden Zugriff. Abschließend kommen die theologischen und religiösen Deutungen in den Blick, die die an der Reformation Beteiligten selbst diesem Einschnitt in der Kirchengeschichte gaben. Mit Beiträgen von: Albrecht Beutel, Amy Burnett, Euan Cameron, Geoffrey Dipple, Susan Karant-Nunn, Thomas Kaufmann, Konrad Klek, John McCallum, Ashley Null, Martin Ohst, Wolf-Dietrich Schäufele, Andrew Spicer, Andreas Stegmann, Christopher Voigt-Goy, Alex Walsham, Kristen Walton, Dorothea Wendebourg