Gefährliche Forschungsreise zum Äquator

Welche exakte Gestalt hat die Erde? Um das herauszufinden, reist 1735 eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern um die halbe Welt. Ihr Ziel: Die Vermessung eines vollen Breitengrads. Schon die Seefahrt von Frankreich nach Südamerika ist zermürbend. Was folgt, stellt die harten Monate an Bord weit in den Schatten: Auf der Suche nach der magischen Zahl erklimmen die Forscher Vulkane, durchqueren Dschungel und sind tödlichen Gefahren ausgesetzt.

Nicholas Crane, ehemaliger Präsident der Royal Geographical Society, erzählt die Geschichte von zwölf Männern, deren Expedition zukunftsweisend für die sichere Navigation war.

- Rund, länglich oder abgeflacht? Die Suche nach der wahren Form der Erde
- Packendes Sachbuch über die zehnjährige Forschungsexpedition durch Südamerika
- Was bedeutete die Vermessung des Planeten für Navigation und Kartographie?
- Nützliche Entdeckungen im Dschungel: Kautschuk und Chinin
- Kenntnisreicher Einblick in die Arbeit berühmter Forscher und Entdecker im 18. Jahrhundert

Navigieren und Reisen nach der Breitengrad-Vermessung

Im Zeitalter des GPS fällt es schwer, den Stellenwert der strapaziösen Expedition durch Südamerika zu begreifen. Doch ohne die Kenntnis der Erdgestalt sind Karten ungenau. Menschenleben wären verloren gegangen, und die exakte Lage von Städten und Flüssen wäre nie bekannt geworden. Die Forscher, die ein Jahrzehnt später nach Frankreich zurückkehrten, haben Pionierarbeit geleistet und unschätzbare Entdeckungen gemacht. Ihre Erkenntnisse befeuerten das öffentliche Interesse an der Wissenschaft.
Nicholas Crane verwebt die historischen Biografien der Expeditionsteilnehmer zu einer Erzählung, die sich wie ein spannender Roman liest: Informativ und unterhaltsam zugleich!