Aus einem Stück und ohne einen Schnitt durch die Fläche gefertigt, rücken Peter Webers Arbeiten das Phänomen der Faltung in das Blickfeld ihrer Betrachter. Die gesamte Bandbreite seines mittlerweile 50 Jahre umfassenden Œuvres wird nun erstmals in einem zweibändigen Werkverzeichnis erschlossen und gewürdigt.Nach dem Studium an der Fachhochschule in Hamburg, Bereich Gestaltung lässt Peter Weber (*1944) das konkrete Kunstschaffen nicht mehr los. Die Op-Art und der imaginäre Raum bestimmen seine frühen Jahre als Maler, aber schon bald fasziniert ihn die mathematische Vielfalt der Technik Faltung. Neben Filz und Papier verwendet der Künstler auch Materialien wie Leinwand, Baumwolle, Kunststoff und Stahl – immer unbeschnitten im Ganzen. Das Werkverzeichnis versammelt in Band 1 die sieben Haupt-Werkgruppen mit erläuternden Aufsätzen. Band 2 listet chronologisch über 1700 Werke aus allen Schaffensperioden auf.