Das Buch gibt einen historischen Überblick über die spannungsreiche Entwicklung der Demokratiebildung in der Sozialpädagogik und entfaltet sie systematisch in Perspektive auf eine gleichberechtigte und nachhaltige Inklusion verschiedener Lebenswelten.
Die widersprüchliche Bestimmung von Jugendhilfe zwischen defizitorientierter Nothilfe und einem Bildungsangebot für alle Kinder und Jugendlichen wird differenziert nachgezeichnet. Es wird deutlich, wie trotz einer rechtlichen Rahmung von Jugendhilfe als vorbeugender Fürsorge die Potenziale einer Sozialpädagogik als Demokratiebildung zunehmend hervortreten.