Essen und Trinken sind mehr als nur »Treibstoff« für den Körper, Mahlzeiten haben auch eine hohe soziale und symbolische Bedeutung: Wenn sich Menschen um einen Tisch versammeln, entsteht Gemeinschaft, die identitätsstiftend sein kann. Eine Gastgeberin kann, indem sie bestimmte Menschen zum Mahl einlädt und andere nicht, Macht demonstrieren. Bei Opfermählern geht es um weit mehr als um die reine Nahrungsaufnahme.
Der vorliegende Band untersucht Bestandteile, Gestalten und Bedeutungsgehalte der im Alten und Neuen Testament beschriebenen Nahrungsmittel, Mahlzeiten und Mähler, stellt sie in den Kontext ihrer Umwelt und wirft Licht auf ihr politische, soziale und religiöse Symbolik.