Vor 100 Jahren, am 7./22. April 1919, ermöglichte der Erlass des Unterstaatssekretärs im Unterrichtsministerium von Deutsch-Österreich, Otto Glöckel, den Frauen das uneingeschränkte Studium an den Technischen Hochschulen in Wien und Graz, der Hochschule für Bodenkultur in Wien und der Montanistischen Hochschule in Leoben, sofern „die Aufnahmswerberinnen ohne jede Schädigung und Beeinträchtigung der männlichen Studierenden nach den vorhandenen räumlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen der einzelnen Hochschulen Platz finden können“.Aus diesem Anlass hat das Forum Technik und Gesellschaft an der TU Graz eine Festveranstaltung abgehalten, die dem übergeordneten Thema „Die IngenieurINNEN, die wir in Europa brauchen“ gewidmet war und sich mit dem Themenkreis „Frauen und Bildung“ bzw. „Frauen und Technik“ in der Vergangenheit, in der gegenwärtigen Situation und in der absehbaren Zukunft beschäftigt hat.Das Buch enthält Festvorträge zur Geschichte des Zugangs der Frauen zur Bildungswelt und zur Rolle der Frauen in der Arbeitswelt heute, wissenschaftliche Beiträge zu Frauen in der Technik und zur Geschichte der weiblichen Studierenden an der TU Graz, Berichte von Absolventinnen aus vier Generationen und über aktuelle Maßnahmen der Frauenförderung an der TU Graz sowie zahlreiche Grußworte und eine Faktensammlung.