Manuels gesamter Körper ist gelähmt. Er ist auf den intelligenten Rollstuhl Marvin angewiesen, der ihn füttert, wäscht und ins Bett hievt. Denn Manuel leidet an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS, an der auch Stephen Hawking starb, und ihm bleiben nur noch wenige Monate zu leben. Doch da erfährt er von einem umstrittenene Projekt: Dabei wird eine vollständige Computersimulation eines menschlichen Gehirns entwickelt. So soll ein digitales Weiterleben möglich sein. Allerdings wird bei dem Scan das Gehirn zerstört. Ist Manuel wirklich bereit, dieses Risiko einzugehen?
In diesem Roman wird die tragische Vorgeschichte des Protagonisten aus Boy in a White Room erzählt. Spannend und einfühlsam greift Karl Olsberg die Themen Sterbehilfe, Leben nach dem Tod und künstliche Intelligenz auf und schreibt ein mutiges Buch, das lange nachhallt.