Deutschland 1914: Die 15-jährige Anna beginnt im Spreewald ihre Schneiderlehre. Zur selben Zeit wird die Gutsherrentochter Charlotte von ihrer Tante und deren jüdischem Ehemann in die Leipziger Ballsaison eingeführt. Ohne es zu wissen, begegnen beide der Liebe ihres Lebens und treffen Entscheidungen, die sie bereuen werden. Doch zwei Weltkriege schreiben ihr eigenes Drehbuch und reißen ihre Familien immer wieder auseinander. Begegnen werden sich Anna und Charlotte erst 1953 in Berlin, zusammengeführt durch die Ehe ihrer Kinder – und verbunden durch denselben Schmerz, den sie erst einander wirklich offenbaren können.