Über die Architektur von Gebäuden lassen sich Botschaften formulieren, die von Konsumenten implizit wahrgenommen und verstanden werden. Ihre Interpretation ist das Ergebnis eines Zusammenspiels aus kollektiv angelegten und individuell erlernten Verarbeitungsmustern. Diese ermöglichen es, die Bedeutung gestalterischer Elemente zu entschlüsseln. Die entstehenden Empfindungen und Assoziationen prägen jedoch nicht nur das Verhalten des Betrachters. Sie können sich darüber hinaus auch auf seine Wahrnehmung von Marken übertragen, die ein Gebäude zur Repräsentation nutzen. Moritz Hollmann zeigt auf, wie verschiedene Verarbeitungsmechanismen bei der Assoziationsbildung durch Architektur zusammenwirken. Dabei weist der Autor empirisch nach, dass sich dadurch das Markenimage beeinflussen lässt.