Das große Spektrum der abstrakt-expressiven Kunst der Nachkriegszeit in Europa, Japan und den USA spiegelt sich in der Wiesbadener Sammlung Reinhard Ernst wider. Erstmals wird eine Auswahl von 160 hochrangigen Arbeiten der Sammlung – vornehmlich aus dem Informel und dem Abstrakten Expressionismus – in großformatigen Abbildungen gezeigt.Die Liebe zur Farbe stand schon immer im Zentrum von Reinhard Ernsts nunmehr 30-jähriger Sammeltätigkeit. Diese Faszination findet sich eindrucksvoll in 160 Werken von 134 Künstlerinnen und Künstlern aus Europa, Japan und den USA, geboren zwischen 1880 und 1977. Besondere Schwerpunkte bilden Hubert Berke und Helen Frankenthaler, japanische Künstler aus dem Umfeld der Gruppe Gutai oder die Fortführung der informellen Impulse in der zeitgenössischen Kunst. Opulent bebildert weckt der Band die Neugier auf die Präsentation der Sammlung im für 2021 geplanten und vom japanischen Stararchitekten Fumihiko Maki entworfenen Museumsbau in Wiesbaden.

Mit Werken von Franz Ackermann, Willi Baumeister, Katharina Grosse, Robert Motherwell, Jackson Pollock, Emil Schumacher, Kazuo Shiraga, Pierre Soulages, Frank Stella, Atsuko Tanaka, Antoni Tàpies, Emilio Vedova, Inoue Yuichi u. a.