Das Buch befasst sich mit der Frage, welche Bedeutung einem ehelosen Leben zukommt und vertritt die These, dass die Ehelosigkeit in den synoptischen Evange-lien immer eng mit der Nachfolge Jesu verbunden sei. Die Autorin untersucht diese Frage anhand neutestamentlicher Zeugnisse. Als Ausgangspunkt dient die lukanische Fassung des Gesprächs Jesu mit den Sadduzäern (Lk 20,27-40). Die Autorin analysiert, unter welchem Einfluss und aus welchem Grund das Lukasevangelium eine veränderte Fassung des ersten Teils der Antwort Jesu im Gespräch mit den Sadduzäern schildert, was diese Änderung bedeutet und wie diese interpretiert werden soll.