Solitäre Arbeitsformen beherrschen die Fremdsprachenphilologien. Wer diese Laufbahn einschlägt, hat ausschließlich Einzelleistungen zu erbringen, egal ob das Berufsziel die Schule oder die Hochschule ist. Mit Beginn des Arbeitslebens ist man auf kooperative und weniger kompetitive Formen des Lernens und Lehrens dementsprechend weder eingestellt noch vorbereitet ist. Dies ist umso bedauerlicher, weil deren pädagogisches Potenzial für die auf Kommunikation angelegten Fremdsprachenfächer besonders hoch ist. Der vorliegende Band stellt neben theoretischen Grundlagen praktische Beispiele vor und richtet sich an Lehrer und Dozenten, um Berührungsängste abzubauen und dazu einzuladen, sich mit Hilfe der Erfahrungen von Kollegen selbst an kooperative Formen wie Projektarbeit, E-Learning-Tandems, Gemeinschaftsuntertitelung oder Gemeinschaftsübersetzung heranzuwagen.