Die Städte Werl und Soest stehen im Mittelpunkt dieses umfangreichen Werkes über das religiöse Leben des Mittelalters. Hinweise in den Akten der Archive, in der Literatur und in erhaltenen Kunstund Bauwerken verbinden sich zu einem eindrucksvollen Blick in die damalige Zeit.

So konnte das Rätsel um die Aufgaben des Soester Scheibenkreuzes in der Hohnekirche gelöst werden. Ebenso wird aufgedeckt, wie das Werler Heilige Kreuz zum Hauptheiligtum der Archidiakonie Soest wurde. Der Kreuzaltar in der Werler Propsteikirche ist trotz seiner Einmaligkeit als großes Ziborienbauwerk und als gotische Heiltumskapelle nach Jerusalemer Vorbild bisher nicht in die Fachforschung einbezogen worden. Hier wird diese Lücke geschlossen.