In dieser empirischen Studie wird aufgezeigt, wie Teenager in ihren ersten Liebesbeziehungen den Beziehungsraum gestalten und wie es innerhalb dieser sozialen Interaktion zu Gewaltwiderfahrnissen kommen kann. Die Entstehung und Dynamik solcher Beziehungen werden aus der Perspektive der Teenager beschrieben und daraus resultierend Präventionsmaßnahmen, wie z. B. die Entwicklung und Durchführung von Unterrichtseinheiten für Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10, dargestellt. Im Rahmen einer sozialpsychologischen qualitativen Analyse von Expertinnen- und Experteninterviews aus verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe und der Polizei sowie der Schulsozialarbeit werden Eckpunkte einer nachhaltigen Präventionsarbeit formuliert.