„FinTech“ ist eine Ausprägung des digitalen Wandels im Feld der Finanzmärkte. „FinTech“-Geschäftsmodelle stellen das Finanzaufsichtsrecht vor zwei wesentliche Herausforderungen: Jede „FinTech“-Regulierung steht im Spannungsfeld zwischen dem gebotenen Finanzmarktschutz und der Herausforderung, „FinTech“-Geschäftsmodelle nicht durch Anforderungen zu überfordern. Um den regulatorischen Handlungsbedarf zu ermitteln werden die Geschäftsmodelle von insgesamt vier Arten von „FinTechs“ aus dem Wertpapierbereich untersucht und rechtlich klassifiziert. Insbesondere werden auch die wirtschaftlichen Konsequenzen der Regulierung auf „FinTechs“ untersucht. Dabei wird auch die Bedeutung des „Soft Law“ und deren rechtliche Grenzen dargestellt. Das Ergebnis der Einordnung ist es, Grauzonen, also wenig oder unregulierte Bereiche, zu identifizieren. Neben der rechtlichen Einordnung wird auch die Bedeutung von „FinTechs“ für die Finanzmärkte und die Gesellschaft ermittelt.