Aslam Ahmed erzählt in seiner Autobiografie, die er selbst als zum Teil fiktiv bezeichnet, von seiner schwierigen Kindheit, die er überwiegend in England und Pakistan verbracht hat. Harte Zeiten bestimmen Aslam Ahmeds Leben: Als Opfer sexueller Gewalt erkrankt er an Dyslexie und hat sowohl Probleme mit dem Sprechen als auch mit dem Schreiben. Aufgewachsen ohne Mutter, untergebracht in verschiedenen Kinderheimen und immer auf Reisen fühlt sich Aslam Ahmed nirgends Zuhause. Auch Ungerechtigkeiten des indischen Kastensystems thematisiert der aus einer niedrigen Kaste kommende Autor. Die Autobiografie zeigt, wie wichtig Bildung ist und wie privilegiert man ist, wenn man diese genießen darf. Gleichzeitig demonstriert der Autor, was einem Menschen alles gelingen kann, wenn er es nur wirklich will: Heute spricht und schreibt Aslam Ahmed, der einstige Analphabet, in fünf Sprachen.
Ein bewegendes und dramatisches Buch, das wichtige Themen der Gesellschaft behandelt.