Die Lektüre von Derridas Werken stellt für jeden Leser eine Herausforderung dar – denn Bedeutung und Vieldeutigkeit bzw. die Unmöglichkeit der Festschreibung von Sinn waren sein eigentliches Thema. Sprache versteht Derrida als ein unaufhebbares Überborden des Sinns in einer unabschließbaren Lektüre, also als »Dekonstruktion« im Wortsinne.
Diese Einführung stellt die unterschiedlichen Aspekte von Derridas Denken – Metaphysik, Sprachphilosophie, Psychoanalyse, Poetologie, Ästhetik, Medientheorie, Ethik und Politik – verständlich vor und bietet zugleich soweit irgend möglich eine kompakte Zusammenfassung seines Ansatzes.