Herbst 2016: Franz Xaver Misslinger war einmal der Shootingstar der deutschen Politik. Jetzt ist seine Ehe mit Selma in der Krise, seine Tochter entgleitet ihm, und seine Position in der Partei wankt.
Kurz vor dem alles entscheidenden Parteitag reist Misslinger mit seiner Tochter Luise in die USA. Das Amerika, das Misslinger vorfindet, steckt selber in der Krise und taugt nicht als Quelle neuer Kraft. 

Die Welt wandelt sich: New York lässt Luise seltsam kalt, sie versteht unter Freiheit etwas anderes als ihr Vater, und aus Deutschland kommen immer beunruhigendere Nachrichten von Misslingers Parteifreund und Förderer. 

Als Vater und Tochter nach Long Island aufbrechen, gerät seine Welt aus den Fugen.
Jakob Augstein erzählt eindringlich von einem Mann unserer Zeit, deren Konturen zwischen politischen Umbrüchen, neuen Ideen und alten Bedrohungen immer schwerer auszumachen sind.