Die Idee des Trialogischen Lernens zielt im Kontext darauf ab, Menschen aus Judentum, Christentum und Islam an verschiedenen Lernorten in ein konstruktives Gespräch zu bringen, das zu Verstehen, Respekt und Wertschätzung führen kann. Dies ist nicht nur vor dem politischen Hintergrund der Religion samt ihres Konflikt- und Gewaltpotenzials von immenser Bedeutung, sondern ergibt sich auch aus der religionsgeschichtlichen Verwandtschaft der drei Offenbarungsreligionen Judentum, Christentum und Islam. In diesem Buch liegen die wichtigsten Erkenntnisse aus zehn Jahren Schulenwettbewerb der Herbert Quandt-Stiftung vor. Sie helfen, das Trialogische Lernen konzeptionell weiterzuentwickeln und noch stärker in der Praxis zu verankern.

»Teilnehmer des Trialogs bewegen sich vom Neben- oder gar Gegeneinander auf ein Miteinander zu; sie suchen nach gemeinsamen Schnittstellen – ohne
Konflikte auszuklammern.« (Roland Löffler im Vorwort)