Heimat, das ist für Leonore vor allem der Wald nahe dem kleinen Dorf zwischen Köln und Aachen, in dem die aus Ostpreußen Vertriebene Zuflucht gefunden hat. Unter den hohen Bäumen findet sie Trost und neuen Lebensmut. Doch als Leonores Sohn Paul zwölf Jahre alt ist, muss der Wald dem Braunkohleabbau weichen, das Dorf wird umgesiedelt. In der seelenlosen Neubausiedlung zieht Paul zwei Kinder groß – die sich schließlich als Gegner gegenüberstehen: Denn während Jan einen der gigantischen Schaufelradbagger steuert, schließt sich seine Schwester Sarah den Waldbesetzern im Hambacher Forst an.