Der Vielfalt religiöser Emotionen liegt eine formale Einheit zu Grunde, deren semantischer Gehalt als das religiöse Grundgefühl der Selbsttranszendenz aufgefasst werden kann. Das religiöse Grundgefühl wird als Type verstanden, Ausdrücke für konkrete Emotionen entstammen den verschiedenen Religionskulturen. Diese Ausdrücke erscheinen logisch als Tokens, als Instanziierungen dieses gemeinsamen semantischen Gehalts. Der semantische Gehalt religiöser Emotionen kann interkulturell verständlich mittels Natural Semantic Metalanguage expliziert werden.