Das Buch gibt einen allgemeinen Überblick über die weltweite Diskriminierung des Jazz und der Musiker in Amerika, Osteuropa und Deutschland während des Kalten Krieges, sowie davor und danach. Insbesondere wird auf die Situation im geteilten Deutschland eingegangen.
Zum Zweiten beinhaltet es die Thematik der Jazzpädagogik (von der musikalischen Früherziehung, Akkordskalentheorie, Improvisation etc.), die es aufgrund der Stigmatisierung in der DDR nicht geben durfte. Hier geht es um die Koordinierung und Strukturierung dieser Unterrichtsform und ihre Abgrenzung von anderen Bereichen (z. B. Rock, Pop etc).
Drittens - untrennbar verbunden damit - geht es in diesem Zusammenhang um den Stellenwert der Musikschule in Deutschland mit einem historischen Rückblick vom Beginn des 20. Jahrhunderts, im III. Reich, nach 1945 in der Zeit des Kalten Krieges und nach 1990 mit einem Blick auf die Zukunft (Funktion der Musikschulen innerhalb der Gesellschaft, Einordnung in das Bildungssystem und die Warnung vor politischem Missbrauch im Sinne einer Ideologisierung.
Diese drei Komponenten wirken nicht getrennt, sondern greifen ineinander über.