Wie ist Literatur zu konzipieren, damit die Literaturdidaktik als wissenschaftliche Disziplin und der Literaturunterricht als Praxis theoretisch fundiert und produktiv entfaltet werden können? Diese Frage steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Durch eine Analyse der Spannungen zwischen literaturwissenschaftlichen und didaktischen Anforderungen im Diskurs der Literaturdidaktik legt Florian Schultz-Pernice dabei Notwendigkeit und Konturen einer eigenständigen ›literaturdidaktischen Objektkonstitution‹ frei. Der Autor erarbeitet auf dieser Basis den Entwurf einer ›Literatur der Literaturdidaktik‹ und verortet diesen im Spektrum literaturtheoretischer und literaturdidaktischer Ansätze.