Interkulturelle Bildung ist unverzichtbar, um Menschen auf die immer enger zusammenwachsende Welt vorzubereiten. Sie ermöglicht es, die Herausforderungen der Zukunft friedlich und kooperativ anzugehen. Kein Wunder, dass sie bereits eines der obersten Bildungsziele des bayerischen Lehrplans darstellt. Doch wie setzt man sie im Schulunterricht um? Erik Vinzenz Lutz untersucht in dieser explorativen Studie, inwieweit interkulturelle Bildung im bayerischen Schulunterricht durch die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg vermittelt werden kann. Kritisch und sorgfältig beleuchtet er dabei die Gemeinsamkeiten beider Konzepte von der wissenschaftlichen Theorie bis hin zum konkreten Unterrichtsentwurf.

Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Vereinbarkeit beider Konzepte, indem die Gewaltfreie Kommunikation zunächst auf theoretischer Ebene vor dem Hintergrund des Interkulturalitätsdiskurses beleuchtet und später theoretisch mit interkultureller Bildung verglichen wird, ehe in einem weiteren Schritt konkrete Unterrichtsentwürfe im Lichte der gewonnenen Erkenntnisse reflektiert werden.