Kinder- und Jugendgruppenreisen in organisierter Form sind seit ihrem Bestehen mehr Gegenstand ihrer jeweiligen Praxis als der wissenschaftlichen Reflexion. Die funktionale Bestimmung zwischen Bildung und Pädagogik, Zivilgesellschaft und Touristik, Geselligkeit und Organisation oder zwischen Jugendhilfe und Sozialpolitik ist ebenso wie die Vielfalt der in ihnen anzutreffenden Inhalte enorm hoch. Aufgrund der Breite möglicher Fragestellungen ist es bemerkenswert, dass dieses Feld bislang kaum systematisch erforscht wurde. Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge liefern erste Mosaiksteine und damit einen Einstieg in die systematische Analyse dieses verbreiteten gesellschaftlichen Phänomens.