Die Arbeit untersucht die unions- und verfassungsrechtlichen Grenzen und Möglichkeiten der Kontrolle ausländischer Direktinvestitionen. Nach Darstellung der Grenzen, die das Unionsrecht auf formeller und materieller Ebene zieht, wird untersucht, inwieweit das geltende Recht diese einhält. Dabei werden das Sekundärrecht sowie das AWG und die AWV betrachtet. Hierbei wird auch rechtsvergleichend auf das US-amerikanische Investitionskontrollrecht geblickt. Diese Ergebnisse sind Grundlage für verschiedene Vorschläge zur Fortentwicklung und Verbesserung des Investitionskontrollrechts in Deutschland und Europa. So wird der Konflikt zwischen staatlichen Schutzinteressen und dem Interesse an freiem Kapitalverkehr möglichst schonend aufgelöst.