Der Hauptkatalog der documenta 14 präsentiert sich als Reader oder Lesebuch. In Essays, Allegorien, Gedichten, historischen Dokumenten und anderen, hybriden literarischen Formen werden die diskursiven und praktischen Anliegen der documenta 14 erforscht, darunter insbesondere Konzepte von Ökonomie: Schuld und Geschenk, Finanzierung der Zukunft, Ökonomien der Ausstellung und spurlos verschwundene Sprachen. Als kritische Anthologie, die Geschichte reflektiert, um einen klareren Blick auf die Gegenwart zu erhalten und die Zukunft neu zu entwerfen, versammelt der Reader eigens in Auftrag gegebene Beiträge und Wiederabdrucke wegweisender Texte. Die Bildstrecken illustrieren den – zeitlich wie geografisch – weitgespannten Rahmen, der durch die historischen Künstler bei der documenta 14 gesteckt wird.