Angesichts des rasanten Wandels der Arbeitswelt boomt die Diskussion um die Gegenwart und Zukunft der Arbeit. Auch Museen wirken mit ihren Ausstellungen an einer Neubestimmung von Arbeit mit.
Anhand von zwei Stadt- und Regionalmuseen analysiert Sabine Kritter, welche Vorstellungen von historischer und aktueller Arbeit Museen in altindustriellen Regionen in Deutschland und den USA derzeit produzieren. Sie zeigt, welche Rolle museumskulturelle Kontexte spielen und wie das tendenzielle Verschwinden gegenwärtiger Arbeit aus den Ausstellungen mit der Imaginationskrise der Arbeit und mit regionalen Identitätskonzepten im Zusammenhang steht.