Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht Rechtsradikalismus, Rechtsextremismus oder Rechtsterrorismus für Schlagzeilen sorgen. Vermutete rechte Netzwerke schrecken auf und verunsichern.
Manche Extremisten sind bemüht, ihrem Handeln eine „bürgerliche“ Fassade zu geben. Andere suchen Anschluss an aktuelle Reizthemen, etwa den Protest gegen Einschränkungen im Zuge der Covid-Pandemie. Schließlich gibt es Einzeltäter, die gleichsam aus dem Nichts erscheinen. Sie radikalisieren sich innerhalb kürzester Zeit. Von verbaler Aggression zur Anwendung von Gewalt ist es oft nur ein Schritt. Der vorliegende Sammelband vereint Autoren aus Wissenschaft, Polizei, Strafverfolgung und Verteidigung, aber auch aus den Bereichen Medien und Prävention. Vor dem Hintergrund der geschichtlichen Entwicklung will er einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand geben. Das Spektrum der Themen reicht von Hasspostings in sozialen Medien bis zum Anschlag auf die Synagoge in Halle.

Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Britta Bannenberg, Achim Bröhenhorst, Gerd Bücker, Verena Fiebig, Alexander Hübner, Dr. Daniel Köhler, Hon.-Prof. Dr. Jens Lehmann, Kai Lohse/Dr. Tobias Engelstätter, Holger Münch, Wiebke Ramm, Dr. Sven Schönfelder, Dr. Andreas Stegbauer, Jens Struck/Daniel Wagner/Prof. Dr. Thomas Görgen und Dr. Stefan Tepper.