Der 15-jährige Andy lebt mit seiner Mutter in Kontagora, Nigeria. Tagsüber hängt er mit seinen Freunden ab, quatscht über Star Wars und YouPorn, nachts fantasiert er von Blondinen und fragt sich, wer wohl sein Vater ist. Wenn er nicht in der Kirche oder Schule ist, schreibt er Gedichte und diskutiert mit der klugen Fatima über Literatur, Mathematik und Afrofuturismus.

Auf einer Gemeindefeier verliebt sich Andy hoffnungslos in das erste weiße Mädchen, das er zu Gesicht bekommt: Eileen. Bei ihrem Kennenlernen knallt es, und zwar in alle Richtungen. Während Andy mit ihr über Kafka diskutiert, stellt sich ein Unbekannter als sein Vater vor – und ein fanatischer Mob steuert mit Macheten auf die Kirche zu.

Dieser hinreißende Coming-of-Age-Roman erzählt sehr viel von Tradition und Weltkultur, Abschottung und globaler Verbundenheit. Buoro beschreibt ein Leben zwischen drastischer Armut und großer Hoffnung. Und mittendrin ein junger Held, der sein Glück sucht, sei es in der Liebe, sei es auf dem gefährlichen Weg nach Europa.