»Sich selbst wie einem guten Freund begegnen und behandeln« – das beschreibt das Konzept des Selbstmitgefühls. Diese freundlich zugewandte Sichtweise auf die eigene Person kann helfen, z.B. dauerhaften Spannungszuständen, Ängsten und Depressionen langfristig entgegenzuwirken, und findet daher vor allem in der Psychotherapie verstärkt Anwendung.

Einstellungen wie Selbstfreundlichkeit, Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber sowie eine »liebevolle Güte« dienen gleichzeitig als Grundlage und Orientierung – sowohl für Behandelnde als auch für Patientinnen und Patienten.
Das Konzept des Selbstmitgefühls kann schulen- und störungsübergreifend umgesetzt werden. Neben verhaltenstherapeutischen Verfahren und Übungen werden systemische, tiefenpsychologische und humanistische Herangehensweisen in die zahlreichen Übungen dieses Therapie-Tools-Bandes eingebunden. Achtsamkeit, Meditation und Imagination stellen dabei wesentliche Werkzeuge dar.


Aus dem Inhalt:
Einführung • Start und Grundlagen eines selbstmitgefühlsfokussierten Therapieprozesses • Mitfühlendes Verstehen von Veränderungs- und Entwicklungsprozessen • Selbstmitgefühl aufrechterhalten und in den Alltag integrieren • Achtsamkeit und Selbstmitgefühl: zwei, die zusammengehören • Was ist Selbstmitgefühl? • Wohlwollen als Haltung entwickeln • Herausfordernde Gefühle meistern • Vergeben