Textästhetik kann als eine Reizkonfiguration betrachtet werden, die auf die Stimulierung kognitiver und emotionaler Prozesse abzielt. Dies im Fokus konzeptualisiert der Band den Körper als Resonanzraum von Literatur und perspektiviert die Auseinandersetzung mit dem literarischen Text als ganzheitliches Phänomen. Ansatzpunkte für literarisches und sprachliches Lernen in einem inklusiven Unterricht werden auf der Grundlage eines interdisziplinären Dialogs aus Literatur-, Sprachwissenschaft, Deutschdidaktik, Kunst- und Sonderpädagogik entwickelt. Besonderes Augenmerk liegt auf der textästhetischen Bedeutung von Emotionen.