Die Biographien von ganz unterschiedlichen Frauen stehen im Mittelpunkt des zweiten Bandes, den der Frauengeschichtskreis Dinslaken verfasst hat. Sie erzählen vom Werdegang und Wirken der Dinslakenerinnen in einem von stetigen Umbrüchen gekennzeichneten Jahrhundert.
Dafür steht beispielsweise Grete Miebach, die ihr außerordentliches soziales Engagement erfolgreich mit der Familienarbeit und Erwerbsarbeit verknüpft oder Dr. Romana Drabik, deren Lebenswerk der Aufbau der ehrenamtlichen Lepra- und Tuberkulosehilfe ist. Soziales und gesellschaftspolitisches Engagement prägten das Leben von Meta Dümmen, Barbara Steinhauer und vielen anderen Frauen, von denen hier berichtet wird. Der Arbeitsalltag von Lohbergerinnen oder der lange Weg der Frauen ins Pfarramt vermitteln wenig bekannte Einblicke in das Erwerbsleben von Frauen im Laufe des 20. Jahrhunderts.
Kurze Geschichten und Anekdoten rund um den Altmarkt mit seinen zahlreichen kleinen Läden bringen längst Vergessenes in Erinnerung.